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Learjet 75 versus Phenom 300

Trotz unterschiedlicher Kategorien - der Phenom 300 ist ein Light-Jet, der Learjet 75 ein Midsize-Jet - eignen sich beide gut für Reisen innerhalb Europas. Wir vergleichen beide Maschinen und beleuchten die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in Bezug auf das Kabinen-Layout und ihre technische Leistung.

Sowohl der Learjet 75 als auch der Phenom 300 sind bei Kunden beliebte Privatjets, die auf kürzeren Strecken – wenn es auf Stehhöhe nicht ankommt – eine überzeugende Mischung aus Komfort und Leistung bieten.

Als Produkt des bekanntesten Privatjetherstellers Bombardier kommt der Learjet 75 aus gutem Hause.  Er hat die gleiche beliebte Kabine wie sein Vorgänger, der Learjet 45 (mit flachem Boden und 8 individuellen Sitzen), überzeugt aber zusätzlich mit höherer Tragfähigkeit und Reichweite, um in der Kategorie Light-Jet gegenüber ähnlichen Modellen auch weiterhin die Nase vorn zu behalten.

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Mit neuen Motoren und der verbesserten Aerodynamik gleicht der Learjet 75 die Schwachpunkte seines Vorgängers souverän aus. Dass die volle Passagierlast die Leistung des Learjet 45 deutlich beeinträchtigte, ist keine Übertreibung. Was die technische Leistung angeht, fliegt der neue Learjet 75 schneller und etwas weiter als der Phenom 300, obwohl beide von London bis Istanbul oder Marrakesch fliegen können. 

Als Newcomer in der Kategorie Light-Jets hat Embraer die einmalige Gelegenheit genutzt, dem Angebot der Wettbewerber noch eins drauf zu setzen. Er besitzt den größten Gepäckraum und eignet sich für die kürzesten Start- und Landebahnen. Dank dieser Eigenschaften darf der Phenom 300 sogar auf dem London City Airport landen – berüchtigt für seine kurze Rollbahn und den steilen Landeanflug über der Stadt. 

Der Phenom 300 bietet Platz für 6 bis 8 Passagiere, während der Learjet 75 ein Standard-Layout für 8 Sitze hat. Allerdings lohnt es sich, zu erwähnen, dass alle 8 Sitze des Learjet 75 individuelle Club-Sitze sind, auch wenn dies für seine höherwertige Klassifizierung als geringfügig größerer Midsize-Jet nicht ungewöhnlich ist.

Beide Maschinen besitzen einen separaten Waschraum mit Waschbecken und die gleiche Stehhöhe. Bombardier behauptet jedoch, dass die Kombination aus schallgedämmter Tür zwischen Cockpit und Kabine sowie der flache Boden des Learjet 75 ein besonders luxuriöses Flugerlebnis garantiert.

Wie bei vielen neueren Flugzeugen kann der Kabinendruck in beiden Privatjets auf ca. 6500 Fuß eingestellt werden. Für Passagiere hat dies den Vorteil, dass sie nicht so müde und dehydriert an ihrem Ziel ankommen. Des Weiteren verfügen beide Maschinen über einen Internetzugang. 

 

Zusammenfassung 

Beide Privatjets sind eine ideale Wahl, wenn Sie eine kleinere Maschine mit hoher Leistungskraft suchen, mit der Sie bequem durch ganz Europa fliegen können.  Während der Learjet 75 dank flachem Boden und luxuriösen Club-Sitzen wohl ein besseres Borderlebnis bietet, hat der Phenom 300 mit seiner erstaunlich hohen Leistungsstärke auf kurzen Rollbahnen und seinem großzügigen Gepäckraum ebenfalls ein Ass im Ärmel. 

Vergleich

Learjet 75

Kabinenlänge: 6,05 m

Kabinenbreite: 1,55 m

Stehhöhe: 1,5 m (flacher Boden)

Maximale Sitzplätze: 8 (individuelle Sitze) 

Waschraum: Separat mit Waschbecken

Reichweite: 3778,1 km

Gepäckkapazität: 1,42 m3

Phenom 300 

Kabinenlänge: 5,23 m

Kabinenbreite: 1,55 m

Stehhöhe: 1,5 m (abgesenkter Gang)

Maximale Sitzplätze: 8 (6 individuelle Sitze und eine Recamière)

Waschraum: Separat mit Waschbecken

Reichweite: 3650,30 km

Gepäckkapazität: 2,1 m3

Falls Sie den Learjet 75 oder den Phenom 300 gerne selbst erleben möchten, setzen Sie sich mit unserem Privatjet-Team in Verbindung, das gerne alle Optionen mit Ihnen bespricht.

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